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Der Testprozess von Tarnungen ist fast so wichtig, wie ihre Schaffung. Zum Beispiel werden in der USA-Armee Scharfschützen "Sniper" mit perfekter Sehkraft zum Testen eingesetzt. Sie werden vor einen Computer mit einem System zur Beobachtung der Blickrichtung platziert, und im Modus der Diashow werden ihnen Tausende von Fotos aller Arten von Landschaften mit Menschen in der Testtarnung vorgeführt. Die Fotos werden in allen möglichen natürlichen Umgebungen (von Wüsten bis zu Sümpfen) und bei verschiedenen Wetterbedingungen gemacht. Eine wichtige Rolle spielt auch die Distanz zu einer Person, denn die Tarnung sollte sowohl bei einer kleinen als auch bei einer großen Entfernung gut funktionieren.
Beim Betrachten von Fotos testet das System, wie schnell Scharfschützen eine visuelle Anomalie im Bild erkennen können, also eine Person finden – im Kampf auf dem Boden liegend. In realen Situationen sind diese Millisekunden von großer Bedeutung, wenn man eine Entscheidung treffen soll. Die meisten Tarnungen werden durchschnittlich in 8-12 Sekunden vom Scharfschützen erkannt.